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Das Bauwerk hier,
ist zwar nicht ungewöhnlich, doch
keinem in ganz Sandelermöns doch ähnlich.
Ein Vereinsheim im Stil der Zeit,
behaglich hell und geräumig weit,
entstand hier es ist kaum zu sagen
in nur wenig Arbeitstagen.
Oh wat mussen wi uns plaagen
Balken schleppen un Y-Tongs dragen.
Im Kreuz hab ich`s noch vom Sägen
und tu ich alles recht erwägen,
so bleibt mir das Wasser vom Schwitzen,
mein Lebtag wohl im Pullover sitzen.
So haben wir dem Vereinsheim
schon jetzt die Krone aufgesetzt.
Doch kann ich nicht vergessen zu sagen:
Ich hörte über den Bau hier klagen.
Er sei zu groß, er sei zu klein,
er sei zu arm, er sei zu fein.
Doch wer will bauen an Bosselstrassen,
der muß sich auch mal tadeln lassen.
Wem der Bau hier nicht gefällt,
stell selbst einen besseren in die Welt.
Ich lobe Architekt und Meister,
ich preise alle guten Geister,
die hier am Bau mit tätig waren.
Alle haben sich ehrlich abgeschunden,
das darf ich heute wohl bekunden.
Jetzt soll der Herrgott noch gelobet sein.
Er möge dem Bau seinen Schutz verleihen,
all die Leute die gehen Tag aus Tag ein,
in diesen Bau hinein,
die sollen wohl behütet sein.
Doch nun genug der vielen Worte,
einmal muß auch gefeiert sein.
Wie der Brauch so Sitte,
werf ich das Glas zur Mitte,
zuvor leer ich das Glas bis auf den Grund.
Geweiht sei dieser Bau zur Stund. |